14.9.2020 - Isle of Skye

Am Morgen regnet es nicht. Wir überlegen, nach Elgol an die Küste zu fahren, aber wir bleiben im Morgenlicht noch mal an der Brücke hängen - eigentlich erst wegen dieses Ausblicks:

Der Wasserstand ist schon deutlich gesunken und so versuchen wir ein paar Langzeitaufnahmen.

Thomas möchte es dann unbedingt noch mal an den Fairy Falls versuchen.  Wiederum rät man uns dort von dem Gang ab. Durch das Fernglas können wir aber Leute sehen, die auch vermeintliche Problemstellen überwinden,  also zahlen wir die 5 Pfund Parkgebühr mit Kreditkarte am Automaten, ziehen die Gummistiefel an und widmen uns dann erst mal ausgiebig dem Fall direkt am ersten Hang. 



Dann müssen wir die Klippe mit den überschwemmten Felsbrocken überwinden. Den Gummistiefeln und einer helfenden Hand sei Dank kommen wir rüber und folgen dem Fluss stromaufwärts. 

Leider setzen dann wieder Sturm und Nieselregen ein und Thomas' Hose ist bald wieder kletschnass und er will umdrehen. Ich gehe erst mal weiter hoch,  während Thomas sich ein halbwegs trockenes (windstilles) Plätzchen sucht. Ich mache weiter oben ein paar Aufnahmen und hole ihn dann ab, da es weiter oben weniger regnet.

Nach einigen weiteren Aufnahmen flüchten wir aber doch und eilen zum Auto zurück.


Tatsächlich sind wir beide jetzt nass (gut, dass wir Strandhandtücher mitgenommen haben, die wir jetzt auf die Autositze legen können) und tauschen im B&B erst mal die Klamotten. Auf dem Weg dorthin sehen wir einen Regenbogen über dem Tal, da hinter uns tatsächlich die Sonne ein wenig scheint.

Dann nehmen wir mit Regenhosen ausgestattet den Old Man of Storr in Angriff (natürlich kostet das wieder Parkgebühren). Der Aufstieg ist anstrengend und wenig lohnenswert,  zumal es hier wieder ordentlich stürmt und nieselt. 

Ich verliere zu allem Überfluss dann  noch irgendwo meinen Objektivdeckel. Erneut müssen wir nach dieser Wanderung die Anziehsachen tauschen,  denn jetzt will Thomas unbedingt auch noch zum Leuchtturm. Auf der Fahrt dorthin knackt der Golf seine 150.000 km.

Als erstes erkunden wir am Neist Point den Blick von oben seitlich auf Berg und Turm. 

Hier oben windet es ziemlich. Schwierig,  unverwackelte Bilder zu machen - vor allem, wenn man das Wasser durch längere Belichtungszeit ruhig bekommen will. 

Dann machen wir uns an den steilen Abstieg in Richtung Leuchtturm. Da steht er dann am Rand der Klippe und leuchtet rhythmisch auf.

Im Anschluss müssen wir den Hang natürlich auch wieder steil nach oben zurück zum Parkplatz. Puh, heute haben wir uns definitiv genug bewegt! Inzwischen ist es 18.30 Uhr. Tatsächlich finden wir in Dunvegan (das berühmte Castle dort haben wir glatt vergessen zu besuchen) eine Pizzeria, wo wir unsere "Take away-Pizza" drinnen verzehren können. Entlang der Straße bieten sich dann noch mal ganz nette Ausblicke.



Erst um 19.30 Uhr sind wir zurück. Auch wieder ohne Sonnenuntergang, der am Leuchtturm natürlich super gewesen wäre.

Kommentare

  1. Habt ihr unterwegs Obelix getroffen? Bei den Pikten war er ja auch schon mal. Er könnte den Hinkelstein geliefert haben.

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