Rundreise Schottland 2020

Das Fazit stand zuerst in dem Blogpost, in dem wir Schottland verlassen haben. Ich habe nachträglich dafür einen neuen Post aufgemacht. Die Landschaft ist in einigen Regionen ziemlich kahl und wird für Schafe und Rinder genutzt. Man wundert sich, dass in solch kahlen Landstrichen dann auch noch Wälder bzw. Teile davon abgeholzt werden. Die Regionen : Die östlichen Gegenden (Ost-Highlands) muss man nicht unbedingt ein zweites Mal besuchen. Der Westen dagegen ist inklusive der nördlichen Highlands eine zweite Reise wert,  zumal wir auf der Isle of Skye so schlechtes Wetter hatten, dass da noch einiges auf fotografische Verarbeitung wartet.  Wildlife : gegen Null. Vögel, Auerhühner, Squirrels, Kaninchen - und jede Menge Roadkill. Was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass auf nahezu allen Straßen ausserorts 95 km/h gefahren werden darf und wird, auch auf kleinen, engen, kurvigen und bewaldeten Straßen. Dazu sind alle Tiere extrem scheu,  da sicher überall gejagt wird. Aut

Die Nacht war doch recht laut so nah an der Autobahn. Am Morgen mache ich mit Hilfe meiner Jeans als Bohnensackersatz Fotos von Dartford's Queen Elizabeth-Brücke mit ersten Himmelsaufhellungen. Nach einem spartanischen Frühstück erleben wir auf der Fahrt zum Tunnel den ersten schönen Sonnenaufgang unseres Urlaubs - der natürlich während der Fahrt nicht wirklich gut fotografiert werden kann. Im Auto geht eine Warnleuchte an, dass es eine Katalysator-Störung gäbe. Das muss jetzt leider erst mal warten. Einchecken und Fahrt mit dem Eurotunnel ganz problemlos. Um Brüssel herum wird es auf der Autobahn etwas voll, das Navi schickt uns eine Alternative, aber da ist auch stockender Verkehr. Das kostet uns aber nur eine Viertelstunde, tatsächlich sind wir wie geplant um fast Punkt 15 Uhr zu Hause. Noch kurz in den Stall, Abendessen holen und dann zu Hause einiges erledigen. Der Tag endet, wie er begonnen hat - mit schönem Sonnenrot.  

Heute Morgen ist der Himmel bedeckt,  also wird das wieder nichts mit Sonnenaufgang. Frühstück gibt es in diesem Hotel, das übrigens an einer viel befahrenen Straße liegt, so dass die Nacht unruhig und laut war, erst ab 8.30 Uhr - was für Schlafmützen! Also gehen wir wieder zu Fuß in die Stadt und suchen ein Café das schon auf hat - auch die sind rar gesät und so landen wir das erste mal in diesem Urlaub in einem  automatisierten McD  (d.h. Bestell- und Bezahlvorgang sind an einer Säule digital und man bekommt dann nur noch sein Paket - zumindest theoretisch). Nachdem wir uns gestärkt haben brechen wir in Richtung Aysgarth zu den dortigen Wasserfällen auf - eine Fahrt durch enge kurvige Straßen, sehr landwirtschaftlich geprägt. Die Sonne kommt raus. Hier gibt es quergestreifte Rinder sowie Schafe ohne Ende in den üblichen von Mauern umgrenzten Wiesenstücken. Einige kommen freudig blökend angelaufen, als ich mich zum Fotografieren hinstelle. Die Straße windet sich weiter durch die Hügel

Nach einem wiederum guten Frühstück, diesmal von Stewart schon um 7 Uhr zubereitet, brechen wir in Richtung Kendal im Lake District NP auf. Das BBC Radio 2, das uns seit unserer Ankunft in England begleitet hat, untermalt die Strecke mit Musik im Stil von WDR4.  Heute verlassen wir Schottland - dem Fazit habe ich nachträglich einen gesonderten Post gewidmet. Nachdem wir zunächst nach Keswick abgebogen sind,  um in den Lake District NP zu gelangen, ist das nächste Ziel Windermere. Auf dem Weg nette rot-grüne Berge (Hügel), eine sich windende Straße im dunstigen Gegenlicht und weitere schöne Landschaften. Auf dem Weg dahin kommen wir durch das nette Örtchen Ambleside - wo jede Menge Touristen unterwegs sind. Durch Zufall ergattern wir einen kostenlosen Parkplatz (mit Parkscheibe) und sehen uns ein wenig um - inkl. einem Cappucino und ein Stückchen Gebäck von Costa, einer Kaffee-Kette (so wie Starbucks). Dann machen wir noch den  Abstecher über Newby Bridge - aber es ist überall voll und

In unserem Hotel um 7.30 Uhr einen Frühstücksburrito verzehrt, dann ausgecheckt und in Richtung Balmoral Castle gestartet. Obwohl die Queen selbst wohl vor ein paar Tagen abgereist ist (sie hatte sich hierher wg. Corona zurückgezogen), ist der Zugang zum Schlossgelände für die Öffentlichkeit noch gesperrt, weil sich angeblich noch andere Mitglieder der königlichen Familie dort aufhalten. Sehen kann man das Schloß von weitem auch von nirgendwo, weil es geschickt in eine Senke gebaut wurde. Gut, dann also nicht.Auf unserem Weg liegt dann nur noch das Braemer Castle - das aber sehr klein und eher eine Enttäuschung ist. Die Landschaft der Snow Route, der wir weiterhin folgen, steigt dann an und bietet immer wieder schöne Ausblicke, allerdings kann man nicht immer da anhalten, wo man gerne fotografieren würde. Bei einem Brückchen allerdings ist eine Parkbucht. Dann steigen wir in einem Skigebiet kurz aus und steigen mal eben 100 Meter (gefühlt) in die Höhe - ohne dass sich von oben ein wirk

Beim Aufwachen um 6 Uhr ist wieder dicker Nebel, sogar mehr als gestern, also legen wir  uns nochmal eine Stunde hin. Nach dem Aufstehen und Frischmachen sind wir dann gebeten, die Bettbezüge abzuziehen und mit den Handtüchern in einem Plastiksack zu sammeln. Außerdem sollen wir unseren Müll runter bringen. Adrian scheint wirklich große Angst vor dem Virus zu haben, er beschränkt die Kontakte auf das Allernötigste zum Frühstück. Jedes Zimmer hat übrigens sein eigenes Badezimmer - downstairs... Jetzt müssen wir erst mal die richtige Straße zu der Snow Road durch den Cairgorn NP finden, aber mit einigen Tricks gelingt das. Entlang der Straße erst mal ein paar Nebelbilder. Sobald wir eine Steigung hinter uns haben, ist der Nebel erst mal weg. Dafür bieten sich, nun in der Sonne, entlang der Straße immer wieder ganz nette Ausblicke. Die Snow Route heißt übrigens so, weil es an den höher gelegenen Stellen kleine Skigebiete mit sanften Abfahrten gibt. Als wir für Fotos von einigen Auerhühner