19.9.2020 - Aviemore - Snow Road - Aberdeen

Beim Aufwachen um 6 Uhr ist wieder dicker Nebel, sogar mehr als gestern, also legen wir  uns nochmal eine Stunde hin. Nach dem Aufstehen und Frischmachen sind wir dann gebeten, die Bettbezüge abzuziehen und mit den Handtüchern in einem Plastiksack zu sammeln. Außerdem sollen wir unseren Müll runter bringen. Adrian scheint wirklich große Angst vor dem Virus zu haben, er beschränkt die Kontakte auf das Allernötigste zum Frühstück. Jedes Zimmer hat übrigens sein eigenes Badezimmer - downstairs...
Jetzt müssen wir erst mal die richtige Straße zu der Snow Road durch den Cairgorn NP finden, aber mit einigen Tricks gelingt das. Entlang der Straße erst mal ein paar Nebelbilder.




Sobald wir eine Steigung hinter uns haben, ist der Nebel erst mal weg.

Dafür bieten sich, nun in der Sonne, entlang der Straße immer wieder ganz nette Ausblicke.



Die Snow Route heißt übrigens so, weil es an den höher gelegenen Stellen kleine Skigebiete mit sanften Abfahrten gibt. Als wir für Fotos von einigen Auerhühnern und -hähnen halten, die natürlich sofort unter Protest Reißaus nehmen, wenn man aussteigt...


...entdecke ich neben der Straße einen toten Dachs. So ein schönes und großes Tier - sooooo schade um ihn! Es sieht aus als ob er schläft.

Ein paar Brücken und Flüsse am Wegesrand später ...


 

...muss mein Handy über Google Maps zu unserem Hotel führen, da in der Adresse keine Hausnummer angegeben ist und die Straße entlang des Flusses Dee (Southside Dee Road) meilenlang ist - allerdings hätte das TomTom das Hotel auch im Verzeichnis gehabt, wie sich später zeigt. Tatsächlich können wir um 13 Uhr schon in das alte Gemäuer einchecken und brechen dann mit dem Auto nach Aberdeen Zentrum auf. Im Parkhaus eines Colleges parken wir gegen ein paar Pfundmünzen und machen uns auf die Stadt zu erkunden. In so einem College macht es sicher Spaß zu studieren.

Auf dem Rundgang sehen wir VIELE Kirchen, manche davon sind inzwischen zu Bars oder Restaurants umgebaut. 

Allerdings sind alle Gebäude grau - vermutlich die hier vorherrschende Gesteinsfarbe.




In einem Café gönnen wir uns einen Kaffee und Waffeln mit Erdbeeren und Eis. Lecker. 

Dann geht es zurück zur Unterkunft, da haben wir vorsichtshalber für 18 Uhr einen Tisch reserviert. Leider gibt es ganz leckere Sachen - endlich auch mal was vom Lamm. Man hat das Gefühl, dass die ganzen Schafe, die sie hier züchten, exportiert werden. Steht fast nie auf der Speisekarte irgendwo. Da die Sonne gerade das Gebäude so schön bescheint, machen wir noch Hotelfotos.


Ein Ausflug um das Hotel herum zeigt die Größe der Unterkunft - alt ist nur der Eingangsbereich. Alles andere sind neuere Anbauten. Ein kurzer Abstecher zum Fluss Dee zeigt, dass hier keine lohnenswerte Fotolokation gegeben ist.

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