5.9.2020 - Wuppertal - Calais - Folkestone - Cambridge

Nach einem nahrhaften Frühstück in der Bäckerei Evertzberg brechen wir um 6.50 Uhr im Regen auf. In aller Ruhe durchqueren wir die Niederlande, Belgien und ein Stückchen von Frankreich bis Croquerce, einem Vorort von Calais, wo der Eurotunnel beginnt. An der Strecke sehen wir leider viele tote Tiere,  darunter auch einen wunderschönen Rotfuchs.  

Am Tunnel-Terminal erkennt uns das Check-in-System, ohne dass ich irgendwas gemacht habe. Vermutlich hat es entweder das Autokennzeichen erkannt oder meine Kreditkarte strahlt ab. Uns wird angeboten, den früheren Zug schon um 12.20 Uhr zu nehmen,  was wir akzeptieren.  Passkontrolle durch die Franzosen und die Engländer, dann noch schnell auf das Klo und dann reihen wie uns in die Schlange zum Boarding ein. Bald stehen wir auf dem Doppeldeck und los geht der Zug.

35 Minuten später fahren wir auf der Insel vom Zug. Das Navi bringt uns problemlos voran, bis kurz vor Cambridge die Autobahn wegen eines brennenden Autos gesperrt wird. Das kostet uns die 40 Minuten,  die wir durch den früheren Zug gewonnen hatten. Um 15.30 Uhr sind wir am Hotel und machen noch einen kurzen Rundgang - bei dem wir uns fast verlaufen. Wir sichten an einem kleinen Kanal ein Huhn und mehrere Grauhörnchen.

Zum Abendessen fahren wir in das Robin Hood,  das wir bei der Anfahrt an der Straße gesehen hatten. Man fühlt sich in ein amerikanisches Lokal versetzt. Ein paar gegrillte Burger und ein Pint lokales Ale tun es heute.
Wir sind natürlich viel zu früh für's Zimmer,  aber wir haben auch keine Lust noch irgendwo hin zu fahren. Also trinken wir noch unseren mitgebrachten Pikkolo und schauen ein wenig fern. Leider kann ich im schmalen Doppelbett nur schlecht schlafen.